Materialise
Magics-Simulationsmodul
Bei der additiven Fertigung von Metallbauteilen entstehen Bauteil und Materialstruktur simultan. Sie müssen also nicht nur darauf achten, dass die Teile geometrisch korrekt sind, sondern auch dass das Material die richtige Mikrostruktur und die korrekten Eigenschaften aufweist. Die Anzahl von Variablen, die die Qualität eines additiv gefertigten Teils beeinflussen, ist bekanntermaßen enorm. Bei dem neuen Simulationsmodul handelt es sich um eine Software, die virtuelle Prototypen erzeugt und Ihnen somit die Möglichkeit bietet, die Bauteilqualität zu kontrollieren und die Anzahl fehlerhafter Baujobs zu minimieren. Die bewährte Simulationstechnologie von Simufact in Kombination mit dem Know-how und der AM-Software von Materialise ergibt ein vollumfassendes, perfekt auf die additive Fertigung von Metallbauteilen zugeschnittenes Paket.
5 Gründe,
die für das Materialise Magics-Simulationsmodul sprechen
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Bewährte High-End-Simulationstechnologie für die additive Fertigung von Metallbauteilen
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Zuverlässige und benutzerfreundliche Software ohne erforderliche Kenntnisse zu Simulationen (oder AM)
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Schnelle und akkurate Simulationen auf einer normalen Workstation
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Ausführen der Simulationen in Ihrer vertrauten Magics-Umgebung
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Äußerst wettbewerbsfähige Preise
Überprüfen der Verzugtoleranzen
- Möglichkeit Bauteil und Support getrennt voneinander zu visualisieren
- Möglichkeit Toleranzen festzulegen und damit zu prüfen, welche Bereiche außerhalb dieser Toleranzen liegen (grau markiert)
- Zugriff auf Simulationsergebnisse im Magics-Modul SG+ mit der Möglichkeit, die Supports zu verstärken
Die Vorteile von Simulationssoftware
Perfekte Ergebnisse ab dem ersten Druck
Bewerten Sie einen möglichen Verzug des Bauteils schon vor dem Druck. Positionieren Sie Supportstrukturen entsprechend dieser Erkenntnisse. Passen Sie Supports an, um Verzug entgegenzuwirken. Verringern Sie auf diese Weise das Risiko von Bauabbrüchen sowie der Fertigung minderwertiger Teile.
Schneller auf dem Markt bei geringeren Kosten
Das Magics-Simulationsmodul liefert schnelle Simulationsergebnisse. Dadurch entfällt der Aufwand kostenintensiver Testdrucke. Außerdem werden Markteinführungszeit verkürzt und Entwicklungskosten drastisch reduziert.
Kontrolle über den AM-Prozess von Anfang bis Ende
Dank der Magics-Simulation haben Sie die Kontrolle über den gesamten AM-Prozess – von Anfang bis Ende. Sie können Parameter auf Grundlage akkurater AM-Simulationen optimieren und mithilfe unserer fortschrittlichen Software zur Datenvorbereitung Supports und Ausrichtung definieren. Unsere Steuerungssoftware erlaubt es weiterhin, während der gesamten Bauprozessvorbereitung Werte einzustellen, anzupassen und bei Bedarf einzuschreiten.
Höhere Qualität und längere Lebensdauer Ihrer gefertigten Produkte
Nutzen Sie die Simulationsfunktion, um die optimale Bauteilausrichtung für den AM-Prozess zu bestimmen. Die optimale Ausrichtung ergibt auch eine höhere Bauteilqualität (geringere Verformung und Eigenspannung, bessere Oberflächenqualität ...).
Risiko der Schrumpfung
Über die Simulationsergebnisse lassen sich auftretende Schrumpfungen vorhersagen Rot gekennzeichnet sind die Bereiche, wo eine Schrumpfung sehr wahrscheinlich ist. In blauen Bereichen besteht kein Risiko für Schrumpfung.
Risiko durch Beschichter
Rot markierte Bereiche haben ein erhöhtes Risiko durch den Beschichter, da dieser zu Eigenspannungen führen und Verzug auslösen kann.
Verschiebung gesamt
Hier wird der kumulierte Verzug nach dem 3D-Druck dargestellt.
Simulation der Supportstruktur
Die Simulationsergebnisse erlauben einen Einblick in die Risiken, die mit der Supportstruktur verbunden sind. Rot markiert sind Strukturen, die versagen könnten oder zu Verzug neigen. Für diese Bereiche wird eine Supportverstärkung empfohlen.
Kompensation von Verformungen
Bauteile werden automatisch angepasst, um vorhergesagte Verformungen zu kompensieren Die ursprünglichen Bauteilbereiche sind rot gekennzeichnet; Bereiche mit einer angewendeten Kompensation werden in grau dargestellt.
Vermeiden von Überhitzung
Das Simulationsmodul erkennt Bereiche, in denen ein Wärmestau auftritt.